Stiege mit Metallgeländer, oben sitzen zwei Mädels, dahinter nichts als blauer Himmel.

Nach einer Som­mer­pause war es im Oktober soweit: Ich nahm einen neuen Anlauf, um mein Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank" weiter voranzubringen!

Zu diesem Zweck machte ich mich an einem son­nigen Herbsttag auf den Weg …

Nach­folgend eine Bil­der­serie, die alle Standorte für Sitz­bänke zeigt, die ich auf meinem Spa­ziergang im Dort­munder Kreuz­viertel von der Weis­bach­straße Höhe Fach­hoch­schule aus über die gesamte Länge des Neuen Grabens, rechts abbiegend in die Kuit­han­straße und zurück zur Weis­bach­straße über die Son­nen­straße ent­deckt habe bzw. auch 2 Fotos, die zeigen, wo Geschäfts­leuten während der Öff­nungs­zeiten Bänke auf­stellen – im Moment leider die ein­zigen Sitz­ge­le­gen­heiten auf meinem gesamten Weg durchs Viertel!

Update Juli 2020: Die Freude ist groß – 19 Sitz­bänke sind es geworden – schau hier: Jeder Straße ihre Sitzbank!

In meinen Anmer­kungen zu den Fotos the­ma­ti­siere ich immer wieder die Frage, wem die gezeigten Frei­flächen wohl gehören. Dass im Falle pri­vater Bereiche für eine Auf­stellung von Sitz­bänken Absprachen mit den Besitzern zu treffen wären: Um den Aufwand käme die Bezirks­ver­waltung natürlich nicht herum. Aus meiner Sicht aber ein lang­fristig sich loh­nender Aufwand Richtung "Dortmund – eine lebendige Stadt"!

Von der Fachhochschule am Neuen Graben Richtung Kuithanstraße

Wie in vielen Stra­ßen­zügen ist es auch am Neuen Graben mit den nied­rigen Haus­nummern gar nicht so leicht, gute Stand­plätze für Sitz­mög­lich­keiten zu finden …

So hatte ich diesen Bereich am Tag meiner Sitz­bank­suche sogar schlichtweg ver­gessen! Aus diesem Grund tragen die ersten zwei, nach­träglich ent­stan­denen Fotos die Bezeich­nungen A und B.

A: Dortmund Neuer Graben 1, Freifläche vor Abgang zur U‑Bahnstation Saarlandstraße

Blick auf den überdachten Abgang einer U-Bahn-Station.

Seitlich des U‑Bahnabganges, rechts neben den Fahr­rad­ständern, ist meinem Dafür­halten nach auch die Rea­li­sierung zweier Sitz­bänke möglich!

B: Dortmund Neuer Graben /​ Weisbachstraße

Blick vom Straßenrand aus auf die schräge Ecke eines Eckhauses samt kleinem Vorgarten an der Schräge. Links ein abgedecktes Motorrad an der niedrigen Vorgartenmauser

Hier wurden unlängst die Sträucher geschnitten und so ist jetzt reichlich Platz für eine Sitzgelenheit!

Bild 1: Dortmund Neuer Graben /​ Liebig Straße – Geschäft REPRO SPIESS. 

Ganz vorne im Bild die Straßenschilder Neuer Graben / Liebigstraße mit dort abgestelltem Fahrrad. im Hintergrund Blick auf das Geschäftsportal von "Repro Spiess".

An dieser Stra­ßenecke befindet sich zusätzlich noch eine Lit­faß­säule, vor der auch eine Bank stehen könnte. Stünde sie dort bereits auf öffent­lichem Grund? 

Bild 2: Dortmund Neuer Graben /​ Kuhlmannstraße – Schräge Ecke. 

Straßenschild: Neuer Graben / Kuhlmannstraße: Blick auf die schräge Ecke eines Jahrhunderwendehauses mit hellgrünem Fassadenanstrich.

Bür­ger­steige nahe von Wohn­häusern sind ver­mutlich privat.
Eine besonders schöne Bankmöglichkeit! 


Bei den Bildern 3 und 4 sind Initia­tiven von Geschäfts­trei­benden zu sehen!

Bild 3: Dortmund Neuer Graben /​ Arneckestraße – Eisdiele "Hitzefrei".

Am Bürgersteigrand: 2 Biergartenbänke an Baum in einem mit Steinen eingefassten, quadratischen Rasenstück.

Private Initiative! Die Bier­gar­ten­bänke stehen hier während der Öff­nungs­zeiten des Eis­diele. Man darf sich auch ohne Eis und ohne zu fragen hinsetzen! 

Bild 4: Dortmund Neuer Graben /​ Arneckestraße – Boutique "Freiraum".

Weiße Sitzbank vor Schaufenster der Boutique "Freiraum".

Private Initiative! Die weiße Sitzbank steht hier während der Öff­nungs­zeiten. Bitte fragen! Auch Nicht­kunden dürfen sich dann hinsetzen! 


Bild 5: Dortmund Neuer Graben /​ Arneckestraße – schräge Ecke. 

Rechtsseitig Straßenschilder Neuer Graben / Arneckestraße mit Fahrrad. Dahinter Stromkasten, nahe an der das Eckhaus umgebenden Heckenbepflanzung.

Öffent­licher Grund? Bank­mög­lichkeit links neben Stromkasten.

Da an der Ecke Neuer Graben /​ Lin­de­mann­straße keine Standort für eine Sitzbank möglich ist, bin ich die Lin­de­mann­straße ein Stück Richtung Möl­ler­brücke vorgegangen.

Lindemannstraße nahe neuer Graben

Bild 6: Dortmund Lindemannstraße, Höhe Biomarkt nahe Möllerbrücke.

Blick von der Fahrbahn auf die stadteinwärtsführende Straßenseite der Lindemannstraße mit Taxistandplatz, weit auseinander gepflanzten Bäumen und Biomarkt.

Öffent­licher Grund? Bank­mög­lichkeit zwi­schen den Bäumen.

Bild 7: Dortmund Lindemannstraße 19, zwischen den Schaufenstern. 

Blick auf die gelb-schwarz gehaltene Schaufenstergestaltung zweier Lokale, einer Imbissstube und einer Änderungsschneiderei mit freier Hauswand dazwischen.

Das wäre jetzt kein besonders "schöner" Standort, könnte aber für ältere Leute sehr nützlich sein …

Neuen Graben, Abschnitt Lindemannstraße – Kuithanstraße

Bild 8: Dortmund Neuer Graben /​ Große Heimstraße 1.

Blick auf relativ große, mit Gehwegsteinen belegte Freifläch vor Grünstreifen, Fahrbahnbereich und der gegenüberliegenden Mehrfamilien-Häuserzeile.

Bild 9: Dortmund Neuer Graben /​ Große Heimstraße 2.

Blick auf Bürgersteig und dahinter befindlicher, ebenfalls mit den Gewegsteinen belegter, rechteckiger Freifläche mit anschließem schmalen Grünbereich um Wohnhaus.

Bild 10: Dortmund Neuer Graben /​ Große Heimstraße 3. 

Blick auf Freifläche vor Straßengebüsch und Litfaßsäule, rechtsseitig im Bild.. Dahinter Straße und Wohngebäude.

An allen drei Stra­ßen­ecken wären Bänke möglich! Öffent­licher Grund?
Ins­be­sondere der Standort von Foto 10 weckte mein Interesse.

Hier stand früher schon einmal eine Bank!!! Man sieht noch die Befes­ti­gungs­schrauben im Boden! Eine Anwoh­nerin hate mich über das Nach­bar­schafts­forum "nebenan​.de" auch bereits darauf auf­merksam gemacht, dass die eines Tages plötzlich weg war – warum, wusste sie nicht! Dabei ist das ein sehr, sehr schöner Standort! 

Bild 11: Dortmund Neuer Graben /​ Haenischstraße.

Ecke Neuergraben /Haenischstraße - Blick auf Straßentafeln mit geparktem Fahrrad, dahinter Rasenstück und Wohnsiedlung.

Die Wiese gehört, so vermute ich, mit an Sicherheit gren­zender Wah­schein­lichkeit zum Häu­ser­komplex des Spar- und Bau­vereins. Eine Sitzbank wäre ver­mutlich trotzdem machbar!

Bild 12: Dortmund Neuer Graben /​ Steubenstraße.

Blick auf den freien Plazt vor einem eingeschossigen Flachdachgebäude.

Gehört der Bür­ger­steig zum Objekt oder ist das öffent­licher Grund? (Diese Frage ist nahezu immer zu stellen!!!)
Links neben Eingang zum Nach­bar­schafts­treff vom Spar- und Bau­verein Dortmund: Über eine Bank würden sich viel­leicht auch die Besucher des Nach­bar­schaft­treffs freuen!

Bild 13: Dortmund Neuer Graben /​ Steubenstraße.

Im Vordergrund ein großer gelber Postkasten, der auf einem Rasenstück steht, das zu einem parkähnlichen Gelände vor einer Mehrfamilien- Häuserzeile gehört.

Neben dem Post­kasten: Ein besonders schöner Standort! 

Bild 14: Dortmund Neuer Graben /​ Studtstraße.

Blick vom Bürgersteig aus auf eine mit Steinen eingefasste quadratische Grünfläche mit Baum. Dahinter dem Blick folgende Längsstraße.

Hier müsste eine Sitzbank mit der Lehne zum Baum auf­ge­stellt werden. Links und rechts gibt es schräg par­kende Autos – eine Sitzbank würde weniger Raum des Bür­ger­steigs weg­nehmen als die par­kenden Autos! 

Bild 15: Dortmund Neuer Graben /​ Strassburgerstraße.

Blick auf einen breiten Gehweg mit Zaun zum dahinter liegenden, begrünten Grundstück. Hinter diesem eine gerade geschnittene Buschreihe, davor rechts ein Stromkasten.

An dieser Stra­ßenecke bietet der Bür­ger­steig locker Platz für eine Sitzbank links neben dem Stromkasten. 

Bild 16: Dortmund Neuer Graben /​ Von-​der-​Recke Straße.

Blick von einem Gehweg mit großem Baum am Straßenrand bis hinüber auf die andere Straßenseite, wo ein moderner Wohnblock aufragt.

Vor dem Baum: Auch ein sehr schöner Standort!

Kuithanstraße zwischen Neuer Graben und Sonnenstraße

Bild 17: Dortmund Neuer Graben /​ Kuithanstraße.

Blick vom linken Gehweg aus auf die Straßeneinmündung in eine Querstraße. mit großem Baum am Straßenrand.

Platz ist da … 

Bild 18: Dortmund Kuithanstraße /​ Sonnenstraße.

Blick von der Fahrbahn aus auf ein parkähnliches Gelände mit Wegeinmündung und Fahrradständern.

Links vom S‑Bahn – Aufgang ist viel Platz – und auch ein relativ ruhiger Standort!

Bild 19: Dortmund Kuithanstraße /​ Sonnenstraße.

Blick von der Straße aus zu einer Bushaltestelle, die sich unterhalb einer Brücke befindet. Dahinter Gehweg und Plakatwand.

Dass diese Bus­hal­te­stelle eine Sitz­mög­lichkeit erhielte, wäre schon eine schöne Sache! Das ist aber wohl nicht Sache der Bezirksvertretung … 

Bild 20: Dortmund Kuithanstraße /​ Sonnenstraße.

Blick von der Straße aus zu einem Gehweg mit dahinterliegendem Rasenstück und Grünland

Stand­ort­mög­lichkeit für eine Bank auf der Wiese. 

Von der Kuithanstraße über die Sonnenstraße zum Sonnenplatz

Der sehr lange Abschnitt der Son­nen­straße zwi­schen Kuit­han­straße und Son­nen­platz bietet eigentlich nur an der Bahndamm-​Seite die Mög­lichkeit, Sitz­bänke auf­zu­stellen.

Bild 21: Sonnenstraße /​ Von-​der-​Recke-​Straße.

Blick von der Straßenmitte aus Richtung Gehweg, den eine Graffiti-Mauer vom dahinter liegendem, begrünten Gelände trennt.

Vor den Lippen

Bild 22: Dortmund Sonnenstraße /​ Althoffstraße.

Blick von der Straßenmitte aus zu Straßenrand und gehweg , der durch eine Mauer von einer höher gelegenen, begrünten Bahntrasse getrennt ist.

Bank statt Unkraut? 

Bild 23: Dortmund Sonnenstraße.

Blick den rechtsliegenden Gehweg eine Straße entlang. Der Gehweg wird zur Hälfte von PKWs zugeparkt.

Park­si­tuation und Verunkrautung …

Bild 24: Dortmund Sonnenstraße /​ Studtstraße.

Blick auf einen sich an einer Stelle verbreiternden Gehweg links neben Bahnglände

Beim S‑Bahn-​Übergang ist der Müll­eimer schon da – nur die Bank leider noch nicht!

Bild 25: Dortmund Sonnenstraße /​ Sonnenplatz.

Blick von der Straße aus auf eine Parkverkehrszone, dahinter Gesteig und anschließend begrüntes Bahngelände.

Wäre eine Bank hinter dem Park­verbot möglich???

Zuge­ge­be­ner­maßen ist der Geh­steig, der zu einem Teil noch durch die par­kenden Autos ver­schmälert wird, nicht sehr breit, aber da es einige Stellen gibt, an denen Unkraut wächst, das so viel Platz weg­nimmt wie eine Sitzbank, könnten doch statt des Unkrautes Sitz­bänke den Raum einnehmen! 

Sonnenstraße zwischen Lindemannstraße und Weisbachstraße

3 Bank­mög­lich­keiten an der S‑Bahn – 3 schöne Standorte:

Bild 26: Dortmund Sonnenstraße /​ Arneckestraße.

S-Bahn-Infotafel und Freifläche neben der S-Bahn-Infotafel

Bank­mög­lichkeit neben der S‑Bahn-​Infotafel.

Bild 27: Dortmund Sonnenstraße /​ Liebigstraße.

Freifläche vor S-Bahn-Abgang Sonnenstraße.

Bank­mög­lichkeit am Vor­platz zum S‑Bahn-​Abgang.

Bild 28: Dortmund Sonnenstraße /​ Poppelsdorferstraße.

Freifläche - Endstück eines Gehweges vor Baum.

Bank­mög­lichkeit neben S‑Bahn-​Übergang.

Diese 3 Stand­ort­mög­lich­keiten für Sitz­bänke liegen mir per­sönlich übrigens besonders "am Herzen", da einer meiner Haus­nach­ba­rinnen, einer älteren, bein­am­pu­tierten Dame, mit wenigstens einer Sitzbank schon sehr geholfen wäre, um mit Zwi­schen­stopp ihre Ein­käufe an der Möl­ler­brücke wesentlich stress­freier erle­digen zu können!

Sitzbankmöglichkeiten in der Sonnenstraße an der Fachhochschule Dortmund

Bild 29: Dortmund Sonnenstraße /​ Fachhochschule Haus D. 

Hauseingang D der Fachhochschule Dortmund in der Sonnenstraße.

Bild 30: Dortmund Sonnenstraße /​ Weisbachstraße, mit Bauschild.

Fachhochschule Dortmund, Ecke Weisbachstraße / Sonnenstraße - noch mit Bauschild.

Bild 31: Dortmund Sonnenstraße /​ Weisbachstraße, ohne Bauschild. 

Fachhochschule Dortmund, Ecke Weisbachstraße / Sonnenstraße

Ins­be­sondere dem Standort auf den Fotos 30 /​ 31 könnte eigentlich niemand eine Sitzbank "absprechen" – viele, viele Monate stand dort ein Bau­schild! Da es sich ver­mutlich wieder um einen pri­vaten Geh­steig­be­reich handelt, müsste auch hier von der Bezirk­ver­waltung zwecks Auf­stellung einer Sitzbank ange­fragt werden

"Nebenschauplatz" Arneckestraße

Zuletzt noch ein Blick in die Arne­ckestrasse zwi­schen Neuer Graben und Kreuzstraße:

Bild 32: Dortmund Arneckestraße. 

Blick auf eine Häuserzeile mit Vorgärten. vor dem Bürgersteig befindet sich noch eine kleine, mit Betonblöcken abgegrenzte Freifläche.

Wäre zwi­schen den abtren­nenden Beton­blöcken eine Raum­ge­staltung mit Bank möglich??? 

Bild 33: Dortmund Arneckestraße.

Im Zentrum des Bildes: Die schräge Ecke eines Hauses.

"Schräge Ecken", oft mit zuge­mau­erten Tür­be­reichen, scheinen mir grund­sätzlich brauchbare Mög­lich­keiten für Sitzbank-Standorte …

Bild 34: Dortmund Arneckestraße 42.

Blick auf das Geschäftsportal "Mama Hörling"

Private Frei­fläche, aber viel­leicht eine Chance? 

Bild 35: Dortmund Arneckstraße 33, Geigenbaumeister Bley. 

Sicht auf das Geschäft des Geigenbauers Bley.

Bei­spiel eines Haus­be­sitzers: Mit dem Gei­gen­bau­meister, Herrn Volker Bley, dem Besitzer des Hauses Arne­cke­straße 33, habe ich per­sönlich gesprochen. Er würde selbst gerne ab und an draußen sitzen. Sein Vor­behalt, die Gefahr der Ver­müllung, hat ihn bis jetzt immer davon abge­halten, von sich aus eine Bank auf­zu­stellen. Er wäre aber bereit, sich auf einen Versuch einer Sitzbank neben seinem Geschäfts­lokal ein­zu­lassen – mit dem Vor­behalt, dass eine Sitzbank auch wieder abtrans­por­tiert würde, sollten sich seine Sorgen bestätigen. 

Da die Bezirks­ver­tretung um Vor­schläge gebeten hatte, habe ich am 17. Oktober 2018 das Ergebnis obiger Recher­che­arbeit, die Bild­folge samt Bild­be­schrei­bungen und meinen teil­weise fra­genden Gedanken zum jewei­ligen Standort an die zuständige Bezirk­ver­tretung Dortmund Innenstadt-​West über­mittelt – nun ist diese am Zug …

Update 29. Dezember 2018:

Die Bezirks­ver­tretung hat in der letzten Sitzung meine Vor­schläge an die Ver­waltung zwecks Prüfung wei­ter­ge­leitet. Das ist normal, da die Bezirks­ver­treter selbst nicht die Mög­lich­keiten haben, die Gege­ben­heiten zu erkunden. Fol­gende Fragen sind zu klären:

Wer ist Eigen­tümer von der Stelle, gibt es Abmaße gemäß Stra­ßen­ver­kehrs­ordnung oder müssen beispiels­weise feu­er­tech­nische Ret­tungswege ein­ge­halten werden usw. – also formale Vorschriften.

Das kann jetzt etwas dauern. Leider gibt es, wie ich auch erfahren habe, keine Vor­schriften, bis wann das erledigt sein muss. Manchmal geht es schnell, mal dauert es länger. Und die Bezirks­ver­treter ärgern sich durchaus immer wieder bei Auf­trägen über die Zeit, die da verstreicht … 

Nebenbei bemerkt und so komisch das jetzt viel­leicht klingt: Letz­teres zu erfahren, war für mich sehr erhellend – und ist es für andere ja viel­leicht auch! Denn meckert man nicht des öfteren mal vor­schnell über Poli­tiker und Ver­waltung und spricht ihnen ihr gutes Bemühen ab, während diese gar keine andere Wahl haben, als Punkt für Punkt alles Gesetz­liche abzu­ar­beiten. (Zum Trost: Angeblich, laut Welt- aller­dings in einem Online­ar­tikel von 1998 -, hat Italien doppelt so viele Gesetze wie Deutschland!)

Mein abschließender Kommentar:

Sollte nicht in jeder Straße zumindest eine (!) Sitzbank möglich sein?

Ich vermute, dass es einige von mir gezeigte Stellen gibt, an denen aus nach­voll­zieh­baren Gründen die Auf­stellung einer Sitzbank nicht gerade ideal ist, z. B. siehe Bild Nr. 25, hinter dem Park­verbot. Falls die LKWs, die hier häufig um die Kurve fahren, für die Umrundung auch noch den Geh­steig­be­reich benö­tigen, ist dieser Stand­platz natürlich unge­eignet, doch in jeder der gezeigten Straßen sollte doch, dem Motto "Jeder Straße ihre Sitzbank" gemäß, innerhalb län­gerer Stra­ßen­ab­schnitte zumindest eine (!) Sitzbank möglich sein!

Und Du? Wie stehst Du zu mehr Sitzbänken in Deinem Wohnviertel?

Mir ist sehr bewusst und ich erlebe es in per­sön­lichen Gesprächen auch regel­mäßig, dass es zur grund­sätz­lichen Frage zu mehr Sitz­mög­lich­keiten in Städten viele ver­schiedene Posi­tionen gibt.

Stelle ich mir gerne belebte Wohn­straßen vor, alte Men­schen, die dank viel­fäl­tiger Hilfen, zu denen eben auch Sitz­bänke im öffent­lichen Raum gehören, mög­lichst lange am öffent­lichen Leben teil­nehmen können, gene­ra­ti­ons­über­grei­fende Kom­mu­ni­kation, ein wenig Nord­stadt im posi­tiven Sinn auch im süd­lichen Dort­munder Kreuz­viertel, träume ich von einer Gegen­be­wegung zu Abschottung und Ver­ein­samung, so über­wiegen bei anderen die durchaus auch berech­tigten Sorgen, dass die stärkere Nutzung des öffent­lichen Raumes mit unzu­mut­barer Lärm­be­läs­tigung oder Ver­schmutzung ein­her­gehen könnte …

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