Archiv

des Pilot­pro­jekts des Stadt­be­zirks Dortmund Innenstadt-West 

infokaertchen sitzbank projekt

WDR, Ruhrnachrichten, Stadtanzeiger und In-​Stadtmagazine berichteten 

Du befindest Dich auf der Archiv­seite des Pro­jektes mit ihrer Chro­no­logie, wie alles begann, bis zu den aktu­ellen Ereignissen.

Fol­gende Seiten ergänzen die Informationen:

Inhalte der Archivseite:

Von Sitzbank zu Sitzbank: Bank-​In 1 und Bank-​In 2

Trotz Corona konnten die "fei­er­lichen" Bege­hungen der Sitz­bänke 1 – 9 inkl. 18 und 19 am Samstag, dem 22. August 2020, und am Samstag, dem 29. August für die Sitz­bänke 10 – 17 statt­finden! Mehr zu diesen beiden schönen Events dem­nächst auf dieser Website auch in einem eigenen Blogbeitrag …

Von Sitzbank zu Sitzbank: Bank-​In 1

Wegplan Bank In 1 22.08.2020
Wegplan "Bank-​In 1" – 22. August 2020, Start 14 Uhr

Von Sitzbank zu Sitzbank: Bank-​In 2

  • "Bank-​In 2" – Start bei Sitzbank Nr. 10 Neuer Graben /​ Große Heim­straße
    Termin: Samstag, 29. August, 14 Uhr
    Pro­gramm zum Down­loaden (PDF)

    Motto: Sitz­bänke – Orte zum Innehalten
Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Viele-Wege-fuehren-von-14-nach-17.jpg
Bank-​In 2 – 29. August 2020 – Start: 14 Uhr

Bei beiden Ver­an­staltung ent­standen Foto­serien, die sowohl im Nach­bar­schafts­forum Nebenan als auch auf Facebook zu sehen sind:

Foto-​Serie von Marina Reff zum Bank-​In 1 in Facebook (öffentlich zugänglich, Auf­for­derung zum Login bzw. anmelden weg­klicken und dann nach unten scrollen – Facebook zeigt hier feh­ler­hafter Weise nämlich nicht den Bei­tragstext)
Foto-​Serie von Marina Reff zum Bank-​In 1 im Nach­bar­schafts­forum Nebenan (öffentlich zugänglich!)

Foto-​Serie von Marina Reff zum Bank-​In 2 in Facebook (öffentlich zugänglich! Mit Bei­tragstext!)
Foto-​Serie von Marina Reff zum Bank-​In 1 im Nach­bar­schafts­forum Nebenan (öffentlich zugänglich!)

NEU: Abfall­be­hälter findest Du nun ent­weder an den Sitz­bank­stand­orten 1 – 19 selbst oder in rela­tiver Nähe!
♥ – lichen Dank an Tief­bauamt und EDG !!!

19 (!) Sitzbänke sind es geworden

11 Bänke von Hohe Straße bis zur Lindemannstraße

Sitzbank Nr. 18 und 19 wurden heute, am 22. Juli 2020, ent­deckt! Ihr Aus­sehen ist noch völlig unver­sehrt, sie wurden also ver­mutlich erst gestern oder sogar heute auf­ge­stellt – eine Zugabe vom Tiefbauamt. 

Bei der Begehung ergab es sich nämlich durch den Spon­tan­besuch beim stell­ver­tre­tenden Bezirks­bür­ger­meister, dass die Spe­zia­listen vom Tief­bauamt eine zusätz­liche Auf­stell­mög­lichkeit für Sitz­bänke ent­deckten und notierten. Dass diese Standorte nun auch rea­li­siert worden sind: Für mich das pure "Über­ra­schungs­ge­schenk"! So kommt es, dass die "Zwil­lings­bänke" nicht nur von ihrer Ört­lichkeit her, sondern auch num­mern­mäßig "aus der Reihe tanzen".

8 Bänke von der Lindemannstraße bis zur Kuithanstraße

Stand 3. Sep­tember 2020: Alle 19 Paten­schaft sind derzeit ver­geben, dar­unter auch an den Salon NIKO HAIRDESIGN, an die Eis­diele Hit­zefrei, an Kammel und Kühler – WDR 1 LIVE sowie von Ulrike S. vom Ozeankind® e.V. Stütz­punkt Dortmund/​Unna!

Außerdem gibt es neben einigen pri­vaten "Bank­kumpels" inzwi­schen auch "offi­zielle" Sitzbank-​Buddies, dar­unter die Fach­hoch­schule Dortmund für die Sitz­bänke Nr. 3 und 4 (- die Paten­schaften waren ja schon ver­geben! Auf der Website der Fach­hoch­schule wird darüber auch berichtet: "Bitte Platz nehmen im Kreuz­viertel" -), die FABIDO-​Kita Hum­boldt­straße für die Sitzbank Nr. 9 , Kinder der-​Vischer-​Grundschule für "ihre" Sitz­bänke in der Essener Straße, Nr. 18 und 19, am Zaun des Spiel­platzes der Schule und für Sitzbank Nr. 17 in der Kuit­han­straße JAV, die Jugend- und Aus­zu­bil­denden Ver­tretung der thys­sen­krupp rothe erde Germany GmbH.

Weiters kümmern sich an einigen Stellen anonym bleiben wol­lende Men­schen, "stille" Helfer*innen – und in meinen "Bank­ge­sprächen" stellt sich heraus, dass es immer ein wenig mehr werden, die sich um die Sau­berkeit auf und rund um "ihre" Lieb­lingsbank bemühen! 

♥-lichen Dank!

18. Juli 2020: Vom anonymen Sitzbank-​Buddy zum Sitzbank-Paten

vom buddy zum paten

Unter den wenigen Sitz­bänken, für die bis jetzt noch keine Paten­schaften ver­geben worden waren, befand sich bis die Sitzbank Nr. 2 am U‑Bahn-​Abgang Saar­land­straße. Ande­rer­seits wun­derte ich mich seit Wochen, wieso der Standort trotzdem immer total "auf­ge­räumt daherkam". Nun ist das Rätsel gelöst, denn heute sah ich bei meinem Rundgang durchs Viertel einen Mann aus dem Wohnhaus vor der Bank auf die Straße treten und auf der Sitzbank Platz nehmen. Ihr seht in links, den anonymen Sitzbank-​Buddy, der nun offi­ziell Sitzbank-​Pate für "seine" Bank ist!

21. Juni 2020: Als Bankpatin Geld verdienen

Nach einer langen Strategie-​Besprechung mit Marina, Foto­grafin und neu­er­dings Mit­ver­bündete, gab's vor­gestern noch einen Foto­termin für die Anwerbung der noch feh­lenden Bankpat*innen und noch mög­lichst vieler wei­terer Men­schen, die sich gerne auch noch um die Bänke kümmern sollen, den Sitzbank-Buddies!

Ein wenig lustig sollte der Post im Nach­bar­schafts­forum nebenan​.de und in wei­teren sozialen Medien schon werden, also putzte ich die Bank, wie es über­haupt nicht nötig ist – ja, sogar die Mauer hinter der Bank wurde scherzhaft mit dem Besen "ver­wöhnt".

Indem ich dann hernach aller­dings "in echt" den Mist unter der Bank her­vor­ge­kehrt hatte, konnte ich 20 Cent als "Ver­dienst" mit nach Hause nehmen.

Den viel grö­ßeren "Gewinn" erlebte ich aber am Tag danach, da saß nämlich ein altes Müt­terchen auf der Bank. Als ich ihr beim Näher­kommen zulä­chelte (- anders geht's bei mir ja gar nicht mehr, aus Freude über jede Person, die eine der neuen Bänke "in Besitz" nimmt -), kamen wir gleich ins Gespräch und die Dame erzählte mir strahlend, wie gut das jetzt für sie sei, dass sie sich, vom Einkauf kommend, neu­er­dings zwi­schen­durch auf dieser Bank aus­ruhen könne.

Update Juli /​ August 2020: Radio 91.2 – Mein Dortmund, WDR 1 LIVE, WDR Lokalzeit Dortmund und die Ruhrnachrichten berichteten

Ruhrnachrichten – veröffentlicht am 18.8.2020

RN+ Artikel, online leider nur für Abon­nenten lesbar (- Tipp: sofort künd­bares Ein­stiegsabo 0,99 € für das 1. Monat -): https://​www​.ruhr​nach​richten​.de/​d​o​r​t​m​u​n​d​/​n​e​u​e​-​s​i​t​z​b​a​e​n​k​e​-​f​u​e​r​-​d​a​s​-​k​r​e​u​z​v​i​e​r​t​e​l​-​p​l​u​s​-​1​5​4​7​078.html

WDR – Lokalzeit Dortmund – gesendet am 24.7.2020

Am Freitag, dem 24. Juli, wurde um 19.30 Uhr in der WDR-​Sendereihe "Lokalzeit Dortmund" ein Beitrag über das Sitz­bank­projekt gezeigt – Schwer­punkt dabei die Sitzbank-Patenschaften!

Der WDR darf Videos aus recht­lichen Gründen nur 1 Jahr lang in seiner Mediathek zeigen. Hier kannst Du es, solange der WDR keinen Ein­spruch erhebt, noch ansehen:

Witzig: Im Zuge der Dreh­ar­beiten konnte über zwei Mit­ar­beiter der Fach­hoch­schule Dortmund quasi die Aus­bil­dungs­stätte als Sitzbank-​Buddy für die Sitz­bänke Nr. 3 und 4 gewonnen werden!

WDR 1 LIVE und die "Kammel und Kühler – Sitzbank" – 21. – 26.7.2020

Der Star ist die Sitzbank!

Mat­thias Kammel und Ron Kühler von WDR 1LIVE, nachdem ich klar gemacht hatte, dass es keine Schildchen an Sitz­bänken mit Namens­nen­nungen von Sitzbank-Pat*innen geben wird! Besser könnte man es nicht sagen! Danke, Ron und Matthias!
1live logo claim

Mat­thias Kammel und Ron Kühler von WDR 1LIVE haben die Sitzbank-​Patenschaft für Bank Nr. 5 in der Son­nen­straße , Nähe Pop­pels­dorfer Straße, beim S‑Bahn-​Fußgänger-​Übergang über­nommen.
Das Projekt ging heute, dem 21. Juli 2020 von 7 – 10 Uhr "on air"!

Daniel Danger war am 26. Juli für Ron und Mat­thias vor Ort, nahm die Bank in Augen­schein und schil­derte live in der Sendung seine Ein­drücke und die der Vorbeikommenden. 

1live an der sitzbank nr.5
Daniel Danger befragt Vater mit Kind zur "Kammel-​Kühler-​Sitzbank" an der Sonnenstraße.

Ron und Mat­thias haben diese Sitzbank ein ganze Woche lang (- und hof­fentlich auch noch danach immer wieder -) in ihrer Sendung immer zum Thema gemacht!

Sitzbank Nr. 5 nenne ich die "Brü­ckenbank", da man hier vom Kreuz­viertel ins Dort­munder Kli­nik­viertel hin­über­ge­langen kann.

Sitz­bänke im öffent­lichen Raum sollen für alle da sein: für Alte und Gebrech­liche, die Pause machen müssen, für Luft­schnapper, je nach Tageszeit Sonnenanbeter*innen oder Schat­ten­su­chende, für Zigaretten- oder Bier­chen­ge­nießer, für reich und arm, für Men­schen aller Ethnien etc. etc. – und natürlich auch für die Jungen, auch, wenn es bei ihnen manchmal leb­hafter zugeht!

Ver­bindet der Übergang 2 Wohn­ge­biete mit­ein­ander, so hoffe ich, dass besonders dieser Sitzbank-​Standort ein Ort der Toleranz wird!

Dieser Standort ent­behrt nicht eine gewisse "Stadt­ro­mantik", was auf viele ver­schiedene Inter­es­sens­gruppen zu Recht anziehend wirkt!

Möge ein stress­freier Begeg­nungsraum für alle Sitzbank-Besucher*innen wie auch für alle Anwohner*innen rund­herum lang­fristig möglich sein! Ron und Mat­thias von WDR 1LIVE wollen der Sitzbank Nr. 5 dabei helfen!

Radio 91.2 – Bericht und Interview am 15.7.2020

Einen Beitrag über das Pilot­projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank" des Stadt­be­zirks Dortmund Innenstadt-​West war am Mittwoch 15. Juli, um 13.45 Uhr auf UKW 91.2, im Kabel über 92,15 bzw. als App auf dem Smart­phone sowie im Internet auf www​.radio912​.de zu hören!

Hier kannst Du den dazu­ge­hö­rigen Post in der Mediathek von Radio 91.2 nach­lesen: https://​www​.radio912​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​j​e​d​e​r​-​s​t​r​a​s​s​e​-​i​h​r​e​-​s​i​t​z​b​a​n​k​-​n​e​u​e​s​-​p​r​o​j​e​k​t​-​i​n​-​d​o​r​t​m​u​n​d​e​r​-​k​r​e​u​z​v​i​e​r​t​e​l​-​6​5​3​146.html

Radio­ma­cherin Annette Jaciuk auf der Sitzbank Nr. 5, wo das Interview für Radio 91.2 stattfand. (Dieser Interview hat den Aus­schlag gegeben, dass 1LIVE und die Lokalzeit Dortmund sich für Sitz­bänke zu inter­es­sieren begannen.
Herz­lichen Dank, Frau Jaciuk, für Ihre groß­artige Unterstützung!

Update April 2020: Die erste neue Sitzbank ist da!

Neue Sitzbank - Ecke Sonnenstraße - Hohe Straße

Am 1. April (kein April­scherz!) ent­deckt: Das erste "sitzbare" Ergebnis des Pro­jekts "Jeder Straße ihre Sitzbank"! Aus Daten­schutz­gründen hier ohne Besucher*in, aber bei dem der­zei­tigen schönen April­wetter und "dank" Corona zusätzlich geringem Auto­verkehr ist die neue Sitz­ge­le­genheit selten unbesetzt!

Nach­folgend, nach der Über­sicht "Ver­öf­fent­li­chungen, Weg­weiser und Chro­no­logie, in umge­kehrt chro­no­lo­gi­scher Rei­hen­folge, wie das Sitz­bank­projekt seinen Anfang nahm und wie es sich langsam, aber stetig bis zur oben gezeigten Sitzbank an der Ecke Son­nen­straße /​ Hohe Straße entwickelte!

Nachdem ich im Laufe des Jahres 2017 bemerkt hatte, dass eine mir lieb gewonnene Sitzbank in der Nähe meines Wohn­hauses ent­fernt worden war, fragte ich nach …

Veröffentlichungen, Wegweiser und Chronologie

  • In "Zeit Online" wurde am 28. Juni 2018 der Bericht aus den Ruhr­nach­richten als "Ein­stieg" in den Blog­beitrag "Die neue Ban­ken­krise", der eine wun­derbare Zusam­men­fassung der Bedürf­nisse von Bankbenützer*innen dar­stellt, übernommen.
  • In meiner Sitzbänke-​Galerie zeige ich Dir in loser Folge Sitz­plätze, an denen ich nicht vor­bei­gehen konnte, ohne mein Bedürfnis, sie über ein Bild "fest­zu­halten", zu stillen! 
  • In meinem Blog­beitrag Blog­beitrag Sitz­bänke für Dortmund kannst Du Dir am Bei­spiel zweiter Straßen im Dort­munder Kreuz­viertel ansehen, welche Standorte ich der Stadt Dortmund im Herbst 2018 exem­pla­risch zur Über­prüfung vor­ge­schlagen habe!
  • Ruhr­nach­richten 25. Januar 2020 : In der Dort­munder Innen­stadt sollen mehr Bänke stehen. (Toll! Bezirks­ver­tretung und Tief­bauamt machen Nägeln mit Köpfen – die Freude könnte nicht größer sein! Susanne Riese von den Ruhr­nach­richten fasst wun­derbar zusammen! Mehr dazu unten – siehe "Update 25. Januar 2020")

Update 3. Februar 2020

Begehung im Kreuzviertel – Dortmund Innenstadt-​West
Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank"

9 Uhr Treff­punkt Möl­ler­brücke. Bei (noch!) tro­ckenem Wetter mar­schierten wir pünktlich los:

  • Bezirks­bür­ger­meister Ralf Stoltze (SPD),
  • Bezirks­meister Pus­karic und Ralf Zeiler vom Tiefbauamt,
  • Anne-​Renate Eberle von "Die Linke",
  • Uwe Mar­tin­schledde von der Piratenpartei,
  • Thomas, mein Ehemann und natürlich
  • ich, in all­seits guter Stimmung!

Das liebe ich so sehr an den Men­schen hier: 

Niemand scheint es nötig zu haben, seine Position im öffent­lichen Leben her­aus­zu­stellen – alle wollen spürbar das Beste für die Stadt und die Men­schen, die sich in ihr aufhalten!

Auf ging's Richtung Hohe Straße, durch die Weis­bach­straße zum Neuen Graben, nach links bis zur U‑Bahn und dann umkehrend den Neuen Graben entlang.

In den genannten Straßen wurden eigentlich ziemlich viele Standorte als grund­sätzlich möglich notiert – wie schön!

Und wie es der Zufall so wollte: Am Neuen Graben auf der Höhe Lie­big­straße radelt der 1. stell­ver­tre­tende Bür­ger­meister, Friedrich Fuss, Fraktion Bündnis90/​Die Grünen, auf uns zu. 

Zwi­schen 2 Ter­minen wusste er schon im Vorfeld, dass er bei dieser Begehung nicht würde dabei sein können, aber ein Ein­ladung auf Café in seinem Domizil spricht er spontan aus.

Bei uns ging's nun zuerst den Neuen Graben noch ein Stück weiter bis zur Arne­cke­straße und diese ein Stück hinauf.

Inzwi­schen hatte es so heftig zu regnen begonnen, dass wir gerne Zuflucht in des stell­ver­tre­tenden Bür­ger­meisters nahe gele­gener Wohnung suchten:

Von links: Th. Kossmann (Ehemann), A.-R. Eberle (Die Linke), U. Martinschledde (Piratenpartei), Hr. Bezirksmeister Puskaric (Tiefbauamt), F. Fuß (1. stv. Bezirksbürgermeister, Fraktion Bündnis90/Die Grünen), R. Zeiler (Tiefbauamt), R. Stoltze (Bezirksbürgermeister, SPD)
Von links: Th. Kossmann (Ehemann), A.-R. Eberle (Die Linke), U. Mar­tin­schledde (Pira­ten­partei), Hr. Bezirks­meister Pus­karic (Tief­bauamt), F. Fuß (1. stv. Bezirks­bür­ger­meister, Fraktion Bündnis90/​Die Grünen), R. Zeiler (Tief­bauamt), R. Stoltze (Bezirks­bür­ger­meister, SPD)

Zwei Drittel der vor­ge­schla­genen Sitzbank-​Standorte hatten wir inzwi­schen schon besucht.

Herr Zeiler und der Bezirks­bür­ger­meister mussten sich nun ver­ab­schieden, um weitere Termine wahr zu nehmen, aber mit dem Bezirks­meister Pus­karic waren wir wei­terhin mit einem Fachmann erster Güte unterwegs!

Von Standort zu Standort ver­deut­lichte uns Herr Pus­karic nun auf­grund einiger nicht geeig­neter Plätze, was es alles zu beachten gibt, bevor irgendwo eine Sitzbank auf­ge­stellt werden kann.

Optimal ist es nach­voll­zieh­barer Weise, Sitz­bänke im Boden zu ver­ankern, weshalb Plätze mit unter­ir­di­schen Lei­tungen nicht geeignet sind – und dass wir bedenken müssten, dass die Rohr­ver­läufe unter­ir­disch kei­neswegs prin­zi­piell gerad­linig ange­ordnet erscheinen!

Wei­terer Aus­schlie­ßungs­grund für Sitz­bank­standorte ist beispiels­weise auch das Wur­zel­ge­flecht großer Bäume. An ver­schie­denen älteren Geh­weg­be­lägen konnten wir sehen, mit welcher Kraft und in welch großem Umkreis die Wurzeln der alten Pla­tanen am Neuen Graben unter­ir­disch arbeiten.

Weiters befinden sich einige vor­ge­schlagene Sitzbank-​Standorte auf nicht­öf­fent­lichem Grund bzw. auf Flächen, die der Bahn gehören. Trotzdem werden diese Vor­schläge erfreu­li­cher­weise groß­teils in Betracht gezogen.

Die Fach­leute im Tief­bauamt über­prüfen in den nächsten Wochen die getroffene Auswahl auf ihre Mach­barkeit. Auch ich werde Rück­meldung erhalten! Man darf echt gespannt sein, wie die Sitz­bank­story nun weiter geht …

Update 25. Januar 2020

♥ Größere Freude hätten mir die Bezirks­ver­treter des Stadt­teils Dortmund Innenstadt-​West in Zusam­men­arbeit mit dem Tief­bauamt nicht machen können! ♥ 

  1. Die umfas­sende Dis­kussion im Rahmen der Sitzung am 22. Januar, in der über unzählige Wort­mel­dungen bis zur wich­tigen Frage rund um Sitzbank-​Ausführungen das Thema sorg­fältig besprochen worden war, ließ klar erkennen, dass die Bezirks­ver­treter das Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank" bereits zu ihrem eigenen Vor­haben gemacht haben!
  2. die Ideen des Tief­bau­amtes zur Rea­li­sation des Sitz­bank­pro­jektes wurde von meinen Bezirks­ver­tretern ein­stimmig beschlossen:
  • Aus meinen exem­pla­ri­schen Bei­spielen für Standorte im Dort­munder Kreu­viertel sollen einige Sitz­bänke noch im Frühjahr auf­ge­stellt werden! Ein gemein­samer Bege­hungs­termin (Tief­bauamt, einige Bezirks­ver­treter und meine Wenigkeit) wurde bereits für Anfang Februar fixiert!
  • Zusätzlich wird ein externer Dienst­leister ein Konzept für den ganzen Stadt­bezirk auf­stellen, denn es soll mög­lichst bald überall viel mehr Sitz­ge­le­gen­heiten geben!

Ein beson­deres Danke möchte ich spe­ziell noch Richtung Ulrike Wenzel (Bündnis90/​Grüne) aussprechen:

Ihre dring­liche Bitte um Bänke mit Holz­auflage, da Metall­git­ter­bänke die Wärme des Körpers abziehen und deshalb u. a. nicht für die kalten Jah­res­zeiten geeignet seien, gab mir die Mög­lichkeit, als Bürgerin nach der langen Dis­kussion in meinem abschlie­ßenden Beitrag diesen wich­tigen Dis­kus­si­ons­punkt durch meine Wie­der­auf­nahme ein zweites Mal in den Fokus der vielen Über­le­gungen zu stellen!

Einer der Bezirksräte vertrat nämlich aus Sorge um Van­da­lismus rund um Sitz­ge­le­gen­heiten zuvor die Meinung, dass Metall­bänke besser wären als keine. Ich sehe das aber anders. 

Ja, Van­da­lismus ist ein großes Thema und aus vielen Gesprächen weiß ich, dass deshalb viele Bürger leicht­fertig (- leicht­fertig, weil sie sich dadurch eigene Lebens­qua­lität nehmen -) Sitz­bänke ablehnen. Die Sache ist aber, denke ich, ent­spre­chend der Broken Windows – Theorie anders zu betrachten:

Wo Schmutz und Kaputtes ist, kommt immer noch mehr Ver­un­rei­nigung hinzu – und Zerstörungswut setzt genau dort an, wo Bürger sich immer mehr auf ihren engsten Kreis zurück­ziehen. Das Gebiet, für das sie sich ver­ant­wortlich fühlen, redu­ziert sich auf die eigene Wohnung und die soziale Kon­trolle im öffent­lichen Raum fehlt.

Die Ruhr­nach­richten zitieren mich daher rich­ti­ger­weise so:

Ich wäre ent­täuscht, würde die Stadt mit Metall­bänken zuge­pflastern! Ich hätte lieber 80 Bänke, die regel­mäßig gewartet werden als 100 nicht gewartete. Dann laden sie auch nicht zu Van­da­lismus ein.

Ruhr­nach­richten, 25. Januar 2020

Januar 2020

Da am 22. Januar die nächste Sitzung der Bezirks­ver­tretung Dortmund Innenstadt-​West ansteht, habe ich Herrn Kraus, dem Geschäfts­führer der Bezirks­ver­tretung, zuvor noch einen neuen Vor­schlag für die Auf­stellung einer ersten Sitzbank unterbreitet:

Freifläche - Endstück eines Gehweges vor Baum.

Die Frei­fläche auf der Seite der S‑Bahn im Bereich Son­nen­straße /​ Pop­pels­dor­fer­straße liegt ziemlich genau zwi­schen Möl­ler­brücke und Weis­bach­straße und könnte einer lieben Nach­barin von mir, einer bein­am­pu­tierten Dame, auf dem Weg zu Ein­käufen und sons­tigen Wegen an der Lin­de­mann­straße und Möl­ler­brücke perfekt die Mög­lichkeit eines Zwi­schen­stopps bieten!

Und ich ver­si­cherte Herrn Kraus, dass, mich ein­ge­schlossen, diese beein­träch­tigte Frau nicht die einzige ältere Dame sein würde, die gerne mal auf der Sitzbank verweilte!!!

In der bereits online auf­find­baren Tages­ordnung zur Sitzung der Bezirks­ver­tretung am 22. 1. 2020 findest Du übrigens den Tages­punkt so gelistet:

3. Bericht­erstat­tungen und Ange­le­gen­heiten von besonderer Bedeutung
3.1 Auf­stellung von Sitz­bänken – "Jeder Straße ihre Sitzbank"
Berichterstattung 

Sit­zungs­un­ter­lagen der politi­schen Gremien (siehe: Bezirks­ver­tretung Innen­stadt West)

November 2019

Mittwoch, 27. November 2019, 16 Uhr, Rathaus
Sitzung Bezirksvertretung Innenstadt-West


Nach einer län­geren War­tezeit war es an der Zeit, im Rahmen einer Bür­ger­an­frage nach­zu­fragen, was sich (- bzw. ob sich -) bei der Stadt­ver­waltung betreffend Sitz­bank­projekt (etwas) getan hat und wie es wei­ter­gehen soll …

Meine Nach­fragen wurde gut auf­ge­nommen! Die Bezirksräte beschlossen ein­stimmig, bei der Stadt­ver­waltung nicht nur nach­zu­fragen, sondern auch die Infor­ma­tionen ein­zu­fordern, was in der Causa bis jetzt geschehen ist und welchen Zeitplan die Stadt­ver­waltung für die Umsetzung des Sitzbank-​Projektes vor­ge­sehen hat!

Sommer 2019

Was inzwi­schen immer pas­siert: Ich nehme ständig bewusst wahr, wo es Sitz­bänke gibt, wo nicht und ent­decke laufend neue Sitz­bank­va­ri­anten und foto­gra­fiere …

Hier geht's zu meiner per­sön­lichen Sitz­bank­ga­lerie, dem Sitzbank-​Allerlei.

In Deiner Stadt, in Deinem Dorf, in Deiner Gegend: Kennst Du auch Sitz­bänke, die irgendwie spe­ziell sind, die Dir auf­ge­fallen sind, die Du viel­leicht sogar schon foto­gra­fiert hast?

Gerne nehme ich auch Deine Impres­sionen zum Thema Sitz­bänke in meiner Galerie auf …

Mai 2019

Beim von mir ange­sto­ßenen Sitzbank-​Projekt ist leider wei­terhin "bitte warten" angesagt. Als ich unlängst an der Freitags-​Demo der Schüler teilnahm, traf ich dort auch wieder einmal Uwe Mar­tin­schledde von den Piraten, der mich bei meinem Projekt unter­stützt und dieser erzählte, dass dem­nächst mal im Kreuz­viertel eine erste Bank auf­ge­stellt werden soll, damit die Sache mal ins Rollen komme, auch unab­hängig von der Begut­achtung meines Gesamt­pa­ketes durch die Stadt­ver­waltung, aber auch diese Sitzbank hat ihren Weg ins Viertel noch vor sich …

Unlängst ent­deckt: https://​www​.svz​.de/​l​o​k​a​l​e​s​/​z​e​i​t​u​n​g​-​f​u​e​r​-​d​i​e​-​l​a​n​d​e​s​h​a​u​p​t​s​t​a​d​t​/​S​i​t​z​g​e​l​e​g​e​n​h​e​i​t​e​n​-​i​n​-​S​c​h​w​e​r​i​n​-​I​m​-​T​e​s​t​-​G​u​t​e​-​B​a​e​n​k​e​-​s​c​h​l​e​c​h​t​e​-​B​a​e​n​k​e​-​i​d​2​3​6​3​6​592.html

Den Artikel kann man gratis voll­ständig lesen, sobald man sich regis­triert hat. 

Laut Zei­tungs­be­richt sind in Schwerin hun­derte Sitz­bänke auf­ge­stellt – wie viele genau in Relation zu Fläche und Ein­woh­nerzahl der Stadt, lässt sich aus den For­mu­lie­rungen des Textes leider nicht erkennen, aber die Frage stellt sich mir schon mal, wie das denn eigentlich in anderen Städten so ist mit den dor­tigen Sitz­mög­lich­keiten im öffent­lichen Raum im Ver­gleich zur Anzahl an Sitz­ge­le­gen­heiten in Dortmund …

Wie auch immer: Keine der an den 14 Stand­orten getes­teten Sitz­bänke erhielt eine bessere Note als 2. Bemängelt wurden u. a. Ver­schmutzung (Tau­ben­dreck), starke Alterung, man­gelnde Stand­fes­tigkeit, kühle, weil stei­nerne Sitz­fläche, feh­lende Lehne. Zwei Test­ergeb­nisse seien hier zitiert:

4. Schelf­kirche

Sie sitzt und sitzt und sitzt. Deshalb hat Künstler August Martin Hoffmann seine Bron­ze­figur auf der Steinbank vor der Schelf­kirche auch die Sit­zende genannt. Wer will, kann sich neben ihr aus­ruhen und sich das Treiben in diesem schönen Stadtteil anschauen. Die Stein­platte ist zwar kühl und eine Lehne wäre auch schön, aber für eine kurze Pause reicht es allemal. Note 2,5

8. Markt­platz

Auf dem Markt­platz stehen nur drei Bänke aus Stein. Im Hoch­sommer ist das angenehm, ohne Sitz­kissen ansonsten zu kühl. Aber wer hat schon ein Sitz­kissen dabei? Öffent­liche, sonnige  Sitz­ge­le­gen­heiten fehlen auf diesem zen­tralen Platz. Note 4


Quelle: https://​www​.svz​.de/​23636592 ©2019

Am Ende des Artikels werden die Leser ein­ge­laden, von ihrer Bank des Ver­trauens zu berichten – wo sie gerne Platz nehmen und wo es sich auf­grund ihrer Erfah­rungen gut sitzen lässt.

Sitz­bänke im öffent­lichen Raum sind Thema – und das freut mich jeden­falls immer wieder sehr!

März 2019

Endlich, nachdem das Buch schon seit Monaten auf meiner Lese­liste stand, ver­tiefte ich mich in das Sachbuch "Zusammen leben" von Bart Somers, 2017 in London von der City Mayors Foun­dation zum "besten Bür­ger­meister der Welt" gewählt.

Und was lese ich total erfreut auf Seite 60???

Die Bedeutung der bau­lichen Auf­wertung von Straßen und öffent­lichen Plätzen wird gewaltig unter­schätzt – es sagt schließlich etwas darüber aus, was der Staat von den Men­schen hält, die dort leben. Deshalb lehnen wir in Mechelen auch soge­nannte robuste, van­da­liss­mus­si­chere Mate­rialien ab und ver­zichten etwa darauf, Bänke aus Eisen aufzustellen …

BART SOMERS, ZUSAMMEN LEBEN

Anmerkung: Aber natürlich auch unab­hängig von meinem obigen Lieb­lings­zitat aus diesem Buch ist es aus­ge­sprochen lesenswert, beschreibt es doch auf äußerst anschau­liche Weise, wie viele Mög­lich­keiten es gibt, Kri­mi­na­lität und Terror vor­zu­beugen, ohne den Boden der demo­kra­ti­schen Rechts­staat­lichkeit zu ver­lassen. Die bel­gische Stadt Mechelen ist ein tolles Bei­spiel für die erfolg­reiche Umsetzung des im Werk vor­ge­stellten Konzeptes!

Januar 2019

Hier war früher der Link zu einem kleinen Zei­chen­trickfilm zum Tages­ablauf einer Sitzbank! Das Filmchen wurde leider von der Plattform, wo eine Freundin es gefunden hatte, gelöscht!

Die Bild­folge beschrieb auf ent­zü­ckende Weise die Bedeutung von Sitz­bänken für die Men­schen, warum es überall Sitz­bänke geben sollte: Für Alte, für Ver­liebte, für Obdachlose, für Freun­dinnen, für Son­nen­an­beter, für Hungrige, für Müde etc.. Und dann kam in der Bild­folge auch ein Mann vom Rei­ni­gungs­dienst – ja, Fegen muss zwi­schen­durch auch mal sein … aber für die zusätz­liche Lebens­qua­lität lohnt das doch, oder nicht?

Update Sep­tember 2020: Das kleine Filmchen ist wieder da! Du hast es sicher schon rechts in der Menü­leiste entdeckt!

Dezember 2018

Meine Vor­schläge für Sitzbänke-​Standorte im Dort­munder Kreuz­viertel, exem­pla­risch im Wesent­lichen für die beiden längs durchs Revier füh­renden, langen Straßen "Neuer Graben" und "Son­nen­straße" erstellt, befinden sich nun zwecks Prüfung in der Stadtverwaltung …

Oktober /​ November 2018

Im Oktober nahm das  Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank" endlich wieder Fahrt auf. Was sich getan hat, kannst Du in meinem neuen Blog­beitrag Sitz­bänke für Dortmund lesen …

August 2018:

Fami­li­en­ak­ti­vi­täten und Som­mer­hitze: Das Projekt "Jeder Straße Ihre Sitzbank" macht Pause …

Juni 2018

Bereits während meiner Vor­be­rei­tungen zur Antrag­stellung des Sitz­bank­pro­jekts im Rahmen der Anwoh­ner­fra­ge­stunde des Stadtteil-​Bezirkes Dortmund Innenstadt-​West habe ich über das Online-​Nachbarschafts-​Forum NEBENAN den Pira­ten­po­li­tiker Uwe Mar­tin­schledde, Bezirksrat in meinem "Revier", ken­nen­ge­lernt, der mich bereits bei der Erstellung meines Kon­zeptes mit hilf­reichen Rat­schlägen unter­stützte und mir nun auch wei­terhin beim "Vor­an­treiben" der Unter­nehmung zur Seite steht.

Mai 2018

Im Mai erschien in der deut­schen Ausgabe der Huffpost eben­falls ein Bericht über das Sitzbank-​Projekt. Update Januar 2020: Der Artikel ist online nicht mehr ver­fügbar, weil es die deutsche Huffpost seit Ende März 2019 nicht mehr gibt, aber im PDF – Für jede Straße eine Bank nachlesbar! 

April 2018

in den Ruhr­nach­richten erschien am 10. April ein Bericht über das Projekt.

Für Senioren, die nicht mehr so mobil sind, ist eine Bank nicht nur eine Bank: Sie ist eine Moti­vation dafür, vor die Haustüre zu gehen.

Ruhr­nach­richten, "Jeder Straße ihre Sitzbank" 

März 2018

Am 14. März 2018 bat ich, Anwoh­nerin des Dort­munder Stadt­be­zirks Innenstadt-​West, im Rahmen der Einwohner­fragestunde um mehr Sitz­bänke im öffent­lichen Raum.

Um meiner Eingabe, die letzt­endlich von den Bezirks­ver­tretern auch positiv bewertet wurde, Gewicht zu geben, ver­fasste ich dazu ein 4‑seitiges Infoblatt:

jeder strasse ihre sitzbank seite 1
Sitz­plätze für ältere Men­schen – Sonne für jederman – Kommunikations­plätze für alle
jeder strasse ihre sitzbank seite 2
Eisen­bänke versus Holzbänke
jeder strasse ihre sitzbank seite 3
Stand­ort­bei­spiel Schillingstraße
jeder strasse ihre sitzbank seite 4
Stand­ort­bei­spiel Weisbachstraße

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